Freitag, 19. April 2024
 
   
 


 

APRIL 12

 

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LIEBE LESER!

 

Willkommen in der H.O.M.E. im Frühling!
Farbenfreude und Lebensgefühl

 

Happy Birthday, Jean Paul Gaultier. Der erste Punk unter den Mode-Designern und einer der innovativsten Schnitt-Künstler wird 60. H.O.M.E. gratuliert und feiert mit dem Modeschöpfer. Statt der Torte gibt es das aktuelle Cover mit seinen Wohn-Kreationen aus dem Hause Roche Bobois. Mode und Wohnen gehören auf den ersten Blick zusammen. In H.O.M.E. ist das schon seit fast 15 Jahren so: H.O.M.E. ist fast die einzige Wohnzeitschrift, die Menschen in Mode auch im Heft nach Hause bringt und dort auch zeigt.


Auf den zweiten Blick ist Produktdesign viel anspruchsvoller als Mode, und die Aufgabenstellung ist technisch noch schwieriger. So wie die Gaultier-Möbel nicht in der Gaultier-Boutique verkauft werden, so wird auch die Armani-Küche im Hause von Molteni & C-Dada gefertigt und im Fendi-Möbelladen gibt es auch kein kleines Schwarzes von der Stange. Mode kann auch gar nicht damit leben, dass das Gleiche länger als sechs Monate in Mode ist, während das Möbel erst mit der Dauer gut wird und mit jedem Jahr mehr um das Prädikat „Klassiker“ ringt. Nur wenige wollen in einem Trend wohnen.
Der letzte Schrei ist zu Hause einfach zu laut. Sich selbst kann man auf den Kopf stellen, die Wohnung nicht. Wer will das schon zu Hause: eine verkehrte Welt.


H.O.M.E. vernetzt Mode, Mobilität und Technologie mit Design. Die Hauptbühne ist allerdings unser Zuhause und die Wohnwelt, die so viel komplexer ist und für die Kompetenz das Fundament sein muss. Ein Prophet dafür ist unbestritten Sir Terence Conran – in gewisser Weise der Karl Lagerfeld des Wohnens. In dieser sehr romantischen Ausgabe präsentiert H.O.M.E. exklusiv seine große Farbenlehre aus seinem neuesten Buch. Der Lüster feiert sein Comeback und bei der Nostalgie gehen die Lichter wieder an. Ganz so wie in Hollywood ein Stummfilm der Oscar-Sieger wurde. Die neuesten Outdoor-Kollektionen werden wie jeden April ins richtige Bild gesetzt. Diesmal haben wir die guten Stücke vor dem malerischen Paradies von Peter Paul Rubens platziert.

 

Was sonst noch romantisch ist? Wenn ein Bruder seinem Bruder den Auftrag gibt, seine Zentrale zu bauen, und der Bruder, der Architekt ist, dem Bruder damit eine Freude macht. Das ist ganz bestimmt romantisch und geschieht in diesem Heft gleich zweimal: einmal in der Bestetti-Familie für Baxter und einmal in der Benz-Familie für Walter Knoll.

 

Viel Vergnügen!

 



 

 

Alexander Geringer Chefredakteur

 

 

 

Die nächste Ausgabe erscheint am 10.05.2012