Montag, 14. Oktober 2024
 
   
 

 

 

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Kochprobleme dreht

 

 

Text

Robert Haidinger 

 

Redaktion
Stella Hempel, Cristina Abel

 

 

Illustrationen

Birgit Hertel

 

Wo geht’s hier zum Mini-Kräutergarten?

 

 

Frisches Basilikum & Co. am Küchenfenster ernten? Dazu braucht es geeignete Wuchsbehälter. Holz, Metall, Ton oder Kunststoff bieten sich an. Wichtig dabei: kleine Löcher in den Böden. Sie sollen für das Abfließen des Wassers sorgen – womit wir bereits beim Thema Feuchtigkeits-Management angelangt wären. Und bei einem Trick: Legt man Tonscherben auf die Löcher, erhalten die Pflanzen genug Feuchtigkeit. Zudem unterstützt man eine kräftige Wurzelbildung.
Auch die Zusammenstellung der Kräuter kann nach dem Wasserbedarf erfolgen – weil es das Gießen vereinfacht. Es macht Sinn, „Säufer“ wie Schnittlauch und Estragon oder genügsamere Mittelmeerkräuter wie Rosmarin, Oregano und Thymian zusammenzufassen.
Mehr Optionen bietet freilich das Kräuterbeet im eigenen Garten. Optimal ist ein sonniger Platz in Küchennähe, wobei dem Faktor Sonne im Zweifelsfall der Vorzug einzuräumen ist. Sollen Kräuter ihr intensivstes Aroma entfalten, so sind Licht und Wärme unabdingbar. Auch hier können kleinere Tricks viel bewirken: Ein Platz an der Hauswand oder an einer Mauer sorgt etwa für zusätzliche Wärme.
Bereits eine Fläche von 2 bis 4 m2 deckt den Bedarf der wichtigsten Küchenkräuter ab. Der Boden sollte locker und durchlässig sein und mit Humus oder Kompost bearbeitet werden. In der Regel reicht es, die Kräuter im Frühjahr einmalig mit Kompost zu düngen. Auf zusätzliche Nährstoffe sollte man besser verzichten: Sie schaden dem feinen Geschmack.
Man unterscheidet zwischen einjährigen und mehrjährigen Kräutern. Die Samen Ersterer sät man Anfang Mai aus. Erfolgt die Aussaat in Reih und Glied, kann später das Unkraut besser entfernt werden. Kapuzinerkresse, die viel Platz braucht, sollte man lockerer aussäen als etwa Schnittlauch. Eine Zudecke aus Mulch fördert jene Wärme und Feuchtigkeit, die es zum guten Gedeihen braucht. Ein Sonderfall sind wintergrüne Kräuter wie Salbei, Thymian oder Rosmarin. Sie sät man im September aus – um sich dann über die rapide Ausbreitung zu wundern. Um diese einzuschränken, kann man Gefäße verwenden, die in die Erde eingesetzt werden.
Kräuter werden in der Regel nur während der Saat und des Keimens gewässert. Später sollte man sparsam mit Wasser umgehen, speziell bei den „Südländern“. Blättrige Sorten wie Petersilie, Kümmel oder Schnittlauch sehen das freilich anders – sie sind für jeden Tropfen dankbar. Generell gilt: Kräuter vormittags wässern, wenn die Sonnenstrahlung noch nicht so stark ist. Gießt man während der Mittagshitze, können sie „verbrennen“. Während abendliches Wässern die Kräuter mitunter faulen lässt.




Kampf der Solo-Socke? Bloß wie?

 

Das lästige Sockenzusammensuchen erspart man sich bereits durchs richtige Waschen: Die einzelnen Socken am Bündchen ineinanderlegen, d. h. das eine Bündchen über das andere schlagen, und auf diese Weise im Wäschenetz waschen. Anschließend kann das Duo kurz auf Distanz gehen: Beim Aufhängen müssen die Socken nämlich auseinandergenommen werden – wobei man sie freilich unmittelbar nebeneinander aufhängt. Beim abschließenden Zusammenlegen sollten sie übrigens nicht zur Gänze, sondern nur leicht ineinander gestülpt werden – das schont die Bündchen.  
So weit zur Theorie. Ob sie auch in der Praxis einschlägt, wird an anderer Stelle festgelegt: nämlich bereits beim Wurf in den Wäschekorb, den Socken besser im Tandem, also am Bündchen zusammengelegt, antreten sollten. Denn werden sie einzeln abgelegt, müssten sie vor dem Waschen erst wieder sortiert werden – die Arbeitsersparnis bliebe bei null.