September 23

Inhalt komplett WEITER

ABO Angebote weiter

Desirée Treichl-Stürgkh, Herausgeberin Foto: Wolfgang Zajc

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Willkommen in der „fantastischen“ H.O.M.E.!

Diesen Text habe ich selbst geschrieben, kein KI-Geist. Sie müssen mir das schon glauben, denn das Beweisen des Wahrhaftigen wird in einer KI-duplizierten Welt mit Fake-Tiefe immer schwieriger – wie wohl auch das Glauben. Ich biete Ihnen aber Entscheidungshilfen an: Das rasante Schramm-Bett im selbstfahrenden Volkswagen stammt nicht von Sebastian Herkner. Die Molteni&C-Outdoor-Kollektion vom Künstler Erwin Wurm gibt es nicht. Genauso wenig wie die Boffi-Küche der Architekten Coop Himmelb(l)au. Die Berliner Graft-Architekten haben auch nie gemeinsam mit Frank Lloyd Wright jenes Haus gebaut, das Sie in dieser H.O.M.E. sehen. Trotzdem finden Sie alles hier Beschriebene auf den Seiten 92 bis 97. Wir haben die künstliche Intelligenz erprobt und dem Visual-AI-Master Midjourney Aufgaben gestellt, auf die er in wenigen – sehr wenigen – Minuten bravourös mit Bildern geantwortet hat.

Das Undenkbare ist so wirklich und so nah. Es ist zum Schaudern und zum Staunen. H.O.M.E.-Autor Robert Haidinger hat sich angesehen, wie KI schon jetzt in Design und Architektur zum Einsatz kommt und was noch zu erwarten ist.

Es ist faszinierend.

Hier sind wir bei unserem eigentlichen Thema: Das Fantastische zieht in unsere Wohnräume ein. Organische Formen, unglaubliche Bauten – die Welt wird ein Fantasiereich. Daher finden Sie in der „fantastischen“ H.O.M.E. viele Design-Ideen, die die Sehnsucht nach Romantik und Neugierde stillen.

Jede Fantasie braucht aber auch einen Fantasten, der sie denkt und sich ihr hingibt. Carlo Mollino war so ein Universaltalent. Der Architekt, Designer, Inneneinrichter, Skifahrer, Rennfahrer und Pilot hat ein einzigartiges Werk geschaffen, das 50 Jahre nach seinem Tod auch in dieser H.O.M.E. entdeckt wird, und zwar von Feature-Chef Norman Kietzmann.

Viel Vergnügen!