Mittwoch, 4. Dezember 2024
 
   
 



Ezana Lakew betreibt in der Frankfurter Innenstadt das „Ambassel Heritage“. Es ist bereits sein zweites Restaurant mit authentischer Küche und vornehmlich gegrillten Spezialitäten. Viele Zutaten lässt Lakew direkt aus seiner Heimat einfliegen. Für die ­Herstellung des Injera-Brots beschäftigt er eine eigene Mitarbeiterin. Deutschherrnufer 29–30, 60594 Frankfurt am Main, Tel.: 069 66429662, www.ambassel-frankfurt.com


Yebere Tibs

 

Zutaten für 2 Personen:

1 kg Lammfleisch ohne Knochen, in etwa 1 cm große Stückchen geschnitten, 1 rote Zwiebel, 1 Jalapeño-Chili-Schote, 30 ml trockener Rotwein, 340 g Butter, 1 TL Kurkuma, 1 Knoblauchzehe, zerdrückt, 2 Kardamom-Kapseln, 2 TL mildes Chili-Pulver, Salz, frischer Pfeffer, 1 TL frischer Rosmarin

 


Zubereitung:


Lammfleisch, Zwiebel und Chili-Schote in eine Schüssel geben. Die Hälfte des Rotweins hinzugeben und gut vermischen. Zudecken und etwa zwei Stunden in den Kühlschrank stellen. In einer kleinen Pfanne Kurkuma, Knoblauch und Kardamom in Butter anbraten. Mit einem großen Löffel alle groben Unreinheiten beseitigen. Zu der flüssigen Gewürzbutter bei niedriger Hitze das Chilipulver hinzugeben. Etwa eine Minute umrühren, die Butter darf nicht anbrennen. 100 ml Rotwein hinzugeben. Vom Herd nehmen und in eine Servierschüssel geben. Das Lammfleisch aus der Marinade nehmen, Marinade aufbewahren. Eine große Eisenkasserole erhitzen, bis sie sehr heiß ist. 2 EL der Gewürzbutter hinzugeben. Lammfleisch dazu und von allen Seiten darin wälzen. Marinade beifügen und etwa zwei bis drei Minuten rühren, bis das Fleisch durch ist. Mit Salz, Pfeffer und Rosmarin abschmecken. Flüssigkeit etwas reduzieren. Lamm in der Soße mit Injera und Chili-Soße servieren.


Dazu werden Wots gereicht, aus Linsen, ­Möhren, Kartoffeln und Kohl, aber auch
mit Rind- und Ziegenfleisch.

 

 

 

Back to the Roots:

 

Die äthiopische Küche ist die Gourmetwurzel Afrikas. Gegrilltes und Gebratenes wird mit den Händen und einem Stück Injera-Brot gegessen. Und wer einander besonders gern hat, füttert sich gegenseitig. Das gilt als Zeichen von Respekt.

 

 

Rezepte

Ezana Lakew

 

 

Fotos

Manfred Klimek

 

 

Redakion

Judith Jenner

 

 

Komplette Story: H.O.M.E. September 2010